Wurftagebuch

Cory hatte sich in ihrer Trächtigkeit schön entwickelt. 2 Tage vor dem errechneten Geburtstermin begannen die Wehen kurz nach Mittag. Da sich nach 3 Stunden noch nichts regte, suchten wir die Tierklinik auf. Tatsächlich wurde die Geburt von einem scheinbar toten Welpen behindert, so dass ein Kaiserschnitt gemacht wurde. Es wurden 8 Welpen zur Welt geholt, 4 Rüden, 4 Hündinnen. Dazu der leider verstorbene Welpe. Nachdem Cory und ihre Welpen gut versorgt waren, nahmen wir sie wieder mit nach Hause. Wie schade, dass es der kleine Rüde nicht geschafft hat.

1.Woche

Tag 1/2: Die Kleinen sind munter und trinken. Cory muss sich in der neuen Rolle noch zurecht finden. Jedenfalls werden die 8 Schwarzen gut versorgt und sind munter.
Tag 3: Naja, eigentlich erst der 2.Tag. Die Kleinen waren gegen 19.00 Uhr zur Welt geholt worden. Sie wogen zwischen 320 und 420 Gramm, waren also gut versorgt. Alle haben zugenommen, der eine mehr, der andere weniger. Alle sind munter und mobil, soweit das in dem Alter sein kann. Sie finden aber immer ihre Mama, meist zum Säugen, oft zum Anschmiegen und Wegschlummern. Oft quieckt jemand mit zartem Stimmchen. So richtig leise ist es eher wenig. Cory ist nun ruhiger und sicherer.
Tag danach: Als hätte sie im Leben nichts anderes gemacht. Cory ist Mama mit Leib und Seele - wie schön! Sie lässt die Kleinen trinken, putzt sie und lässt sie nur ungern für kurze Zeit aus den Augen, z.B. kurz in den Garten, selbst Fressen. Aber dann schnell zurück.
Uroma Annie, Oma Ziva und Ziehtante Dana sind sehr interessiert am Geschehen. Zunächst gilt aber: Nur Gucken - nicht anfassen! Großtante Miu schaut mal hin, das reicht. Übrigens, jetzt sind vier Generationen in Haus! Das gibt’s auch nicht oft, oder?
Die Kleinen sind durch den Kaiserschnitt alle gleich alt, also nix mit: ‘Ich bin 3 Minuten älter - ätsch!’
Und weil gefragt wurde: Die Jungs haben die Halsbändchen: blau, grau, hellgrün, dunkelgrün - also eher die gedeckten Farben. Die Mädels tragen etwas modischer: weiß, gelb, orange und rot. Alle sind putzmunter und nehmen weiterhin schön zu.
Tag 5: Die Kleinen legen gut zu. Sie wiegen nun zwischen knapp 500 und gut 600 Gramm - unglaublich. Natürlich wachsen sie auch ordentlich, da ist die Hand mit einem Welpen schon gut gefüllt. Heute durften die Kleinen schon an einem Programm zur neurologischen Frühförderung teilnehmen. Kaum auf der Welt, schon geht der Termindruck los .... Obwohl es für jeden nur sehr kurze Zeit dauerte, waren sie auch direkt ko. Cory zeigt sich weiter toll in ihrer Mamarolle. Natürlich ist das Versorgen der Kleinen anstrengend, man merkt es schon. Insgesamt ist es nicht ganz so belastend, wie in den vorherigen Würfen mit 11 bis 13 Welpen. Bisher brauchten wir noch nicht zufüttern. Also, alles ok in der Wurfkiste - wie schön! Die anderen Großen durften auch schon mal an einem Welpen schnuppern - fanden sie sehr interessant.
Tag 7 - eine Woche: Unglaublich, schon sind die Zwerge eine Woche alt. Sie entwickeln sich prächtig, alle haben ihr Gewicht nahezu verdoppelt. Ihr Gesamtgewicht ist von knapp 3 kg auf bald 6 kg angestiegen! Die Rüden sind natürlich wieder schwerer als die Mädels. Die Aktivitäten beschränken sich weiter auf trinken und schlafen. Zwischendurch wird etwas gemeckert und rumgekrabbelt. Beim Trinken geht es ganz schön turbulent zu. Da wird gedrängt, geschoben und durchgewühlt. Wie energisch sie sein können, wenn’s um den besten Platz an Mamas Brust geht. Insgesamt ist die Truppe relativ ruhig. Natürlich geschehen noch keine aufregenden Dinge, ist ja auch noch ein wenig früh. Jetzt geht’s weiter erstmal um’s Wachsen.
Leider hat es bei den Welpeninteressenten aufgrund persönlicher Umstände einige Absagen gegeben. Nun suchen 1 Rüde und 1 Hündin wieder ein neues retrievergerechtes Zuhause. Die weitere Aktualisierungen des Welpentagebuchs erfolgen, wenn möglich, mittwochs und sonntags.

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2.Woche

Woche 2a: Einige aufregende Tage: Hier und da ein wenig Durchfall bei einigen der Kleinen besorgte uns etwas. Vorsorglich wurden Medikamente besorgt, waren aber dann doch nicht nötig. Bei einem der Welpen bemerkten wir eine Entzündung an einem Pfötchen, die schon einen Tierarztbesuch nötig machte. Dank der Behandlung und eines Medikaments zeigt sich eine deutliche Besserung. Um eine gleichmäßige Gewichtszunahme zu erreichen, bekamen Einige schonmal ein Fläschen mit Welpenmilch. Die wurden auch gerne angenommen. So ganz langweilig ist es also nie mit dem Kleinen.
Die haben sich weiter schön entwickelt. Einige haben schon die 1000 Gramm-Marke erreicht - wahnsinn! Sie werden immer mobiler und krabbeln zügig durch die Wurfbox ähnlich einem Seehund. Sie üben sich aber auch weiter im Wackelgang und kommen schon gut voran - so drollig anzusehen. Manchmal meint man, sie orientieren sich bewusster als zuvor. Die Augen sind noch geschlossen, aber lange wird es nicht mehr dauern.... Cory ist weiterhin eine liebevolle Mama. Sie putzt und versorgt die Welpen liebevoll, auch wenn’s es doch manchmal etwas ruppig aussieht. Selbst schuld, wenn sie nicht stillhalten beim Putzen, dann wird der Zungenschlag schonmal heftiger. Das hat ja schließlich alles seinen Sinn.
Woche 2b: Nun hat es sich wieder etwas beruhigt. Sogar die erste Wurmkur ist relativ ruhig überstanden. Und siehe da, die kleinen Augen blitzen hervor. Noch sind es eher Schlitze, die die dunkelblauen Augen die ersten Umwelteindrücke sammeln lassen. Vielleicht nehmen sie hell/dunkel wahr, vielleicht Bewegungen. Jedenfalls ist es sehr schön anzusehen. Die Gewichte der Kleinen liegen zwischen ca. 1100 und 1300 Gramm. Überwiegend wir noch geschlafen, dann auch gerne mal mit Geräuschen - ob da was zwickt? Oder wird schon geträumt, wovon könnte das sein? Im Schlaf zucken sie schonmal und üben ihre Muskeln. In den Wachphasen wird hin und her gerutscht und gewackelt. Jetzt wird auch schonmal Kontakt aufgenommen. Die Kleinen nehmen uns jetzt wahr, vielleicht auf der Suche nach Mama. Wie schön, wenn sie ankommen. Wir freuen uns schon auf das Welpenbaden.

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3.Woche

Woche 3a: Es wird munter in der Wurfkiste. Besonders nach dem Trinken wird es laut, sehr laut: quieken, schreien, brummen, maulen. Irgendwie braucht es seine Zeit, bis alle wieder zur Ruhe kommen. Naja, man kennt es. Aber auch sonst wird es munter. Die Kleinen sind auf allen Vieren unterwegs und nehmen Kontakt untereinander und zu uns auf. Nicht viel, aber .... Da wird auch schon mal das Geschwisterchen angebrummt oder geknurrt, aber auch geschmust. Das erste Welpenbad war noch etwas zaghaft. In der Wurfkiste gab es Zuwachs in Form von Stofftieren: Elfriede - das Hausschwein, Locke - das Schaf, Böör - der Bär .... Auch auf andere Gegenstände reagieren die Kleinen schon etwas neugierig. Interessant ist auch die Reaktion auf neue Gerüche: Stroh, Felldummy, Pfanzenblätter ... . Den Kleinen geht’s also gut, sie wachsen wie blöde und nehmen weiterhin gut zu. (1350 - 1600 Gramm). Eigentlich ist an Mamas Milchbar nicht mehr genug Platz für alle, da wird arg um Platz gerungen. Cory hat Mühe, alle unterzubringen. Sie probiert es dann auch gerne, sie im Sitzen säugen zu lassen - klappt gut. Bald wird es einen Auslauf geben und die erste Besuchertermine sind auch schon geplant. Das wird alles spannend.
Woche 3b: Jetzt sind die Zwerge schon drei Wochen alt. Obwohl Zwerge? 2x über 2 kg, und die anderen auch nicht soweit dahinter! Die Rüden sind natürlich wiedermal schwerer als die Mädels. Es gab schon mal was zu schlabbern und das erste Mal Tartar. Uih, da waren alle ganz wild drauf, da wurde geschlemmt. Größtenteils herrscht Ruhe in der Wurfkiste. Aber so nach dem Essen bleibt es zunächst unruhig und laut. Da brauchen die Meisten etwas Zeit, um wieder runter zukommen. Mittlerweile wird schon etwas gespielt, die Aktionen mit den Geschwistern und uns werden mehr. Wie schön, in deren Mitte zu sitzen und sich beschnuppern zu lassen. Die Kleinen klettern und knabbern. Die ersten Zähnchen sind zu spüren und bei einem sind die Spitzen schon frei. Und dann, ja gestern waren die Kleinen zum ersten Mal draußen auf der Terrasse, nur einige Minuten und mit Cory gemeinsam. Das war aber zunächst unheimlich, sooo viel Platz, und sooo anders. Gut, dass Mama dabei war. Zum Wochenende haben sich die ersten Welpenkuschler angesagt ...

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4.Woche

Woche 4a: Uih, was für aufregende Tage für die Kleinen: Wurfkiste um Auslauf erweitert, erster Ausflug im Wohnzimmer, Ausflüge auf die Terrasse, erste Schlabbermahlzeiten als Gruppe
Sie waren schon etwas unzufrieden in der Wurfkiste, es drängte sie raus. Also wurde ein zunächst kleiner Bereich um die Wurfkiste abgegrenzt. Siehe da, die ersten Schritte in die Welt waren toll. Die Kleinen waren begeistert und zufriedener. Nun haben sie deutlich mehr Platz zum Spielen, Balgen und für das Spielzeug. Und wir können uns besser dazu setzen. Und weil’s gut klappte und sie eh an der Eingangstür drängten, schwupp raus in’s Wohnzimmer. Zunächst noch zaghaft, aber dann ging’s schon für die ersten auf Erkundungstour. So einfach war es beim Besuch auf der Terrasse zunächst nicht. Das war schon etwas unheimlich, soo viel Platz, so fremd. Gut, dass Cory dabei war. Aber beim zweiten und dritten Mal klappte es schon besser. Schließlich gibt es dort auch viel zu entdecken. Auch Schlabbern will gelernt sein. Warum sollte man die Milch aus der Schale trinken, man kann auch durchlaufen und damit rumkleckern...  Aber schließlich schmeckte es dann doch so gut. Tartar bleibt weiterhin der Knaller. Da nehmen die Kleinen schon die Nase hoch und wittern, wenn angerichtet wird. Alle Welpen haben die 2 Kilogrammmarke erreicht, die Rüden liegen deutlich drüber. Alle sind gut drauf, munter und fidel. Insgesamt können wir keine Ausreißer bemerken.
Woche 4b: Jetzt sind die Kleinen schon 4 Wochen alt. So verfliegt die Zeit. Allen geht es gut, sie nehmen weiterhin schön zu und wachsen und lernen. Sie trinken nun schön gesittet aus einem Futterring, aber Mamas Milchbar bleibt das Beste. Das Laufen klappt schon sehr gut. Es wird weiter geübt: rennen, springen, klettern ... Die letzten Tage waren wieder sehr aufregend. Jeden Tag geht es mehrfach auf die Terrasse, es gibt soviel zu entdecken. Spielzeug, Wackelbrett, Wippe und zum ersten Mal Wasser in einer flachen Schale. Die Sachen sind für die Kleinen schnell selbstverständlich, sie kennen keine Scheu. Sie fühlen sich draußen sehr wohl, erst recht bei der Hitze der letzten Tage. Eigentlich möchten sie gar nicht mehr dort weg. Und dann gab’s auch die ersten Besucher. Die Kleinen zauberten ihnen schnell ein Dauergrinsen in’s Gesicht. Wir erwischen uns auch immer wieder, dass wir den Welpen gedankenverloren zuschauen. Die zweite Wurmkur wurde auch gut überstanden. Bald geht es raus in den Garten.

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5.Woche

Woche 5a: Waaas, das kann doch nicht, 5.Woche bereits? Jetzt verfliegt die Zeit. Und immer weiter geht’s mit den Kleinen, sie wachsen und lernen. Die Terrasse ist so toll, da gibt es immer was zu spielen und es gibt neue Sachen zu entdecken: Holzklotz, Bürste, Wackelscheibe, Handfeger ... Sie machen einfach alles mit, eine taffe Truppe. Es gibt kaum etwas, was sie länger beeindruckt. Endlich ging es in den Garten. Dort wurde ein Gatter aufgebaut, in dem sie sich schön im Schatten tummeln. Wie toll: Gras, Blätter, neue Gerüche, Spielzeug, die Geschwister, Kuschelmenschen und viel Platz. Sie fühlen sich flattiewohl. Und es gab viel Besuch. Oft hörte man ‘Oh, wie süß!’ Die Kleinen bezaubern nicht nur uns und die ‘Zukünftigen’, nein, auch Papa Ephrem war mit seinen Leuten zu Besuch und alle waren entzückt. Also das waren aufregende Tage, da ist man abends auch schön müde. Zum Fressen gab es nun neben Fleisch-/Gemüsemix nun auch Milch mit eingeweichtem Futter und heute durften sie auch mal Kaninchenohren knabbern. Eine schöne Zeit!
Woche 5b: Jetzt sind sie 5 Wochen alt, die kleinen Racker, flat-fidel, neugierig, selbstsicher. Sie werden zusehend sicher im Laufen, sie springen, klettern, sprinten durch ihren Auslauf, am liebsten im Garten. Da gibt es aber auch viel Interessantes zu erkunden. Der große rote Tunnel erschreckt nicht, sondern wird sofort als Spielplatz angenommen. Da wird solange gespielt oder auch mit den zahlreichen Besuchern gekuschelt, bis man müde umfällt. Die Acht haben toll zugenommen. Gemeinsam bringen sie nun 26,9 kg auf die Waage, sie wiegen von ca. 3200 bis 3500 Gramm. Neben Mamas Milch gibt es nun 2mal täglich einen Welpenmilch/Welpenfutter-Mix aus dem Näpfchen. Das klappt schon sehr toll. Abends gibt es dann einen Fleisch/Gemüse-Brei. Das hält lange vor, so dass sie schon bis zum frühen Morgen durchschlafen. So können auch wir mal 5 Stunden am Stück schlafen  - nicht schlecht. Natürlich gibt es noch die 24/7-Betreuung. Wozu braucht man einen Fernseher, wenn man Welpen anschauen oder kuscheln kann. Da gibt es immer was zu sehen. Und sie zaubern uns und den Besuchern immer dieses Dauergrinsen in’s Gesicht - toll! Ach ja, und der Auslauf im Wohnzimmer wurde wieder vergrößert, mal schauen, ob es reicht. Es kam auch ein Kennel als Anbau dazu. Die Kleinen latschen rein, egal ob es neu ist ....

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6.Woche

Woche 6a: Draußen im Garten, auf dem Rasen, das ist die Wucht. Nicht nur der schöne Untergrund, auch die Gerüche, die vielen interessanten Sachen, Spielzeug, die Welpen lieben es! Es ergibt sich immer ein Anlass zum Schnuffeln, Toben, Klettern, Zerren. Holzklötze, Steine, Wasser in einer flachen Schale, alles ist interessant. Dazu das Toben durch den Tunnel und erforschen von ‘neuen’ Ecken. Der Auslauf wurde schon ausgebaut. Das kommt auch den Besuchern entgegen, die gerne bei den Kleinen sitzen und spielen und kuscheln. Die Welpen sind nun sehr sicher unterwegs, eigentlich haben sie keinen großen Respekt vor Neuem. Alles wird schnell erforscht und mit Beschlag belegt. Zunächst schien es so, als ob die Rüden die Mädels unterbuttern, aber da haben sie falsch gedacht. Auch die Hündinnen sind sehr selbstbewusst unterwegs, sicher und neugierig. Zusammen wiegt die Truppe bald 30 kg. In die gelbe Wanne passen sie nun nicht mehr alle rein. Wenn das so weitergeht ....
Woche 6b: Diese Rabauken, tun so, als könnten sie kein Wässerchen trüben, süß, kuschelig, anschmiegsam, weich ... Aber wehe, wenn sie losgelassen! Sie können ordentlich Gas geben: rennen, springen, klettern, knabbern. Es ist so toll, ihnen zuzuschauen. Der umzäunte Bereich im Garten wurde wieder erweitert - jetzt reicht’s. Er gleicht einem Abenteuerspielplatz. Die Geräte wechseln, mal gibt es Balken, Klötze und Steine, den Tunnel sowieso. Eine große Tonne war nur kurz interessant. Immer wieder toll sind der neue Sandkasten und die Wasserstelle. Es wird gebuddelt und geplatscht, gewälzt und gespritzt. Am Abend geht es dann noch etwas auf die Terrasse, dort lässt sich’s auch aushalten. Erst spät ziehen die Kleinen wieder nach drinnen. Der Auslauf dort wurde auch nochmals erweitert. Auch hier letzte Ausbaustufe. Am meisten gefällt es den Kleinen, wenn sie im Garten außerhalb vom Spielplatz umherlaufen. Das geschieht schonmal im kleinen Gruppen. So eine Freude, mit den Großem umherzustreifen. Ab in’s hohe Gras oder in die Beete und Büsche. Mamas Milchbar ist immer noch sehr beliebt. Nun gibt es aber auch 4mal täglich Zusatzmahlzeiten: eingeweichtes Trockenfutter mit Ziegenmilch, Rindergehacktes mit Möhrchenbrei - lecker!

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7.Woche

Woche 7a: Hallo, ich bin Ivy. Ich wohne mit meiner Mama und meinen sieben Geschwistern und den anderen Flatties bei Sabine und Hans. Ich bin ganz toll und flauschig sagen alle. Hier ist ordentlich was los. Meine Geschwister und ich halten die Beiden schön auf Trab, selbst schuld. Wir brauchen nur ein wenig zu schreien oder laut zu quieken, zack, kommen sie angelaufen. Außerdem bringen sie den Futterbrei schön zu uns. Mamas Milch ist ja nun nicht mehr so reichlich, also muss das schon sein. Auch wenn wir Pipi machen oder ein Häufchen machen, kommen sie angelaufen und wischen es weg - und das ist nicht wenig. Das ist also schon eine tolle Bedienung hier. Aber, dass sie uns immer einsperren, mal im Haus, mal draußen, muss das denn sein. Viel lieber würden wir mit Mama und den anderen durch die Büsche, das hohe Gras und die Blumenbeete stromern. Scheinbar trauen die Menschen uns gar nichts zu. Als ob wir verloren gehen würden. Wenigstens sorgen sie für Unterhaltung. Wir haben einen schönen Abenteuerspielplatz mit Tunnel, Wasser- und Sandbecken, Wackelbrett, Schaukel und anderen Kram. Dauernd wird da was ausgetauscht. Und dann bauen sie uns einen Hindernisparcour auf, so ein Quatsch - alles pupeneinfach. Naja, sie bemühen sich. Seit einiger Zeit kommen immer wieder fremde Leute. Die freuen sich, wenn sie uns sehen und rufen: ‘Oh, wie süß!’ - komisch! Jedenfalls streicheln sie uns und lassen sich unser Knabbern mit den schönen spitzen Zähnen ganz schön lange gefallen. Wie ich mitgehört habe, sollen meine Geschwister bald ausziehen. Blöd, mit wem soll ich dann spielen. Dann müssen wohl Mama und die anderen Großen dran glauben. Naja, sicher werden die anderen es auch gut haben. So ein paar Menschen für sich alleine haben - nicht schlecht. Meine Menschen machen irgendwie noch ein Geheimnis daraus, wer ich bin. Quatsch, sieht man doch, ich bin die schwarze Ivy. Mein Halsbändchen kann ich leider nicht erkennen. Schade, sonst könnte ich schon was verraten. Wenn ich mehr weiß, sag’ ich Bescheid.
Woche 7b: Da bin ich nochmal, die Ivy! Morgen kommt Daniela zu uns, die Hundetrainerin. Sie will mit uns so einige Sachen machen. Meine Geschwister und ich sollen über komische Sachen laufen, wir sollen was holen, sie will uns erschrecken (haha) und so’n Quatsch. Die wird sich wundern. Haben wir doch alles schon gemacht. Hans fährt seit Tagen mit so einem lauten Ding über das Gras neben dem Auslauf, danach ist das Gras kürzer. Dann hat er einen lauten, stinkenden Krachmacher und rennt damit hin und her und einen Kasten, mit dem er Zweige klein macht. Scheinbar will er uns stören - aber nicht mit uns! Die spinnen, die Menschen. Jedenfalls wollen Daniela, Sabine und Hans dann überlegen, wer von uns dann nächste Woche in welches neue Zuhause zieht. Das ist ja vielleicht schade, ohne die Geschwister. Aber, so langsam wird es doch etwas eng, die meisten von uns möchten ihre eigenen Menschen haben. Es waren wieder einige Besucher hier, echt zum Anknabbern. Haben wir auch gemacht. Wie schön sie dann quieken.
Ach ja, Frauchen und Herrchen vom Papa waren nochmal hier, echt nett die Beiden. Sie haben Fotos von uns gemacht, bestimmt werden wir Models. Jedenfalls waren sie ganz begeistert von uns - klar eigentlich.

Blau

Serene Lake
Serene Lake

Gelb

Serene Lake
Serene Lake

Grau

Serene Lake
Serene Lake

Grün

Serene Lake
Serene Lake

Hellgrün

Serene Lake
Serene Lake

Orange

Serene Lake
Serene Lake

Rot

Serene Lake
Serene Lake

Weiß

Serene Lake
Serene Lake

Heike :-)

Serene Lake

8.Woche

Woche 8a: So, jetzt bin ich wieder dran. Eine aufregende Woche! Die Tierärztin war bei uns und hat die Kleinen untersucht, geimpft und gechipt. Jetzt haben sie alle ihren eigenen Personalausweis (EU-Heimtierausweis). Alle waren tapfer und sind topfit. Zuvor besuchte uns unsere Hundetrainerin und machte sich bei einigen Aufgaben ein Bild von den Kleinen. Sie bestätigte unsere Meinung, keine Schlafmütze dabei und kein Hektiker. Alle sind selbstbewusst unterwegs, aber auch nicht leichtsinnig. So konnten wir endlich den Zukünftigen mitteilen, wer dann bald bei ihnen einzieht. Sie waren natürlich gespannt und richten ihren Fokus nun besonders auf die ‘Ihren’. Ansonsten litten die Welpen auch unter der großen Hitze. Gerne nahmen sie die Erfrischung durch die Schlauchspritze und die Wasserschalen an. Meist dümpelte es bis nachmittags es so vor sich hin, dann wurde aber ordentlich aufgedreht. Heute (Sonntag) gibt es viel Besuch, es wird voll. Alle Zukünftigen kommen zu uns. Es gibt nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch gute Worte von der Hundetrainerin. Sie gibt Hinweis zur ersten Zeit mit einem Welpen: Fahrt nach Hause, Ankommen, ersten Tage und Wochen. Bei Allen liegt die letzte Zeit mit einem Welpen doch längere Zeit zurück, sodass es hilfreich ist, etwas aufzufrischen. Natürlich wird dann auch nach dem bald eigenen Welpen geschaut, vielleicht sogar etwas geschmust ...
Woche 8b: Natürlich war es so, die Besucher waren begeistert. Und sie staunten, wie groß die ‘Kleinen’ geworden sind. Nebenher gab es natürlich viel zu erzählen. Bei der Hitze verschliefen die Welpen einen Großteil der Veranstaltung. Sie halten sich sowieso gerne im Sandkasten auf, dort ist es angenehm kühl. Am Montag war die Zuchtwartin des DRC hier und schaute nach den Kleinen und den Umständen des Großwerdens. Sie fand nette und positive Worte für die Kleinen und der Aufzucht. Das machte uns natürlich etwas stolz. Die Welpen wiegen nun zwischen gut 5,5 und 6 kg, zusammen gut 46 kg. In acht Wochen haben sie etwa 43 kg zugelegt. Nun sind sie eben schon acht Wochen alt und die Zeit der Abgabe ist da. Bereits in dieser Woche verlassen uns sechs der Welpen. Sicher wird es nicht leicht, sie aus der Hand zu geben. Allerdings brauchen sie nun neue Leute, die sich intensiv kümmern können und sie weiter ins Leben führen. Und, so unter uns, 8 Rabauken sind manchmal ganz schön anstrengend. Sie sind eben nicht immer zuckersüß, aber ganz schön viel ....

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9.Woche

Woche 9a: Die ersten vier Welpen sind nun schon in ihren neuen Zuhause und sorgen dort für Unterhaltung. Auch heute noch ziehen zwei Welpen um. Bereits jetzt ist es ganz schön leer geworden, und so ruhig ...
Wie man hört, sind die Vier gut angekommen und haben sofort die neue Umgebung erkunden. Natürlich hatten sie auch neue Ideen, an die man vorher nicht so denken konnte: ungeahnte Laufwege durch die Beete, lustige Liegeplätze in den Möbel, spontane Entscheidungen zur Umdekoration und bestimmt noch anderes. Auch die Kontakte mit bereits vorhandenen Hunden klappten sehr gut. Schnell wurden die älteren in Beschlag genommen. Bestimmt der Anfang von schönen Freundschaften.
Eine Hündin bleibt noch einige Tage bei uns, und dann natürlich unsere Ivy, die sowieso bei uns bleibt.
Natürlich fällt die Abgabe der Kleinen schwer, hat man sie doch so lange betreut und geknuddelt. Schließlich kann man ihnen aber nicht mehr gerecht werden. Und die glücklichen Gesichter der ‘Neuen’ sind ja auch viel Wert. Sicher bleiben wir noch in Kontakt und freuen uns auf viele Treffen und Wiedersehen.
Woche 9b: Am Wochenende sind wieder 2 Welpen umgezogen. Die Heimfahrt klappte gut. Ein bereits vorhandener Flat war scheinbar begeistert vom neuen Kumpel. An anderer Stelle war die Hündin ‘not amused’. Nun ja, zunächst ging man sich aus dem Weg, aber wir man den Flat kennt, wird das nicht lange anhalten. Eine Hündin wird am kommenden Wochenende umziehen. Bis dahin wird zusammen mit unserer Ivy (weißes Bändchen) erstmal gerockt. Die Beiden fühlen sich flatisch wohl und ziehen gemeinsam mit dem Großen umher, einfach herrlich. Und beim Rückbau des Auslauf und der Wurfkiste sind die Beiden eine große Hilfe. Da geht es frei nach dem Motto: Motivation vor Qualifikation ....

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28.08.2022: So, das war’s. Das Wurftagebuch ist fast voll, sieben der Welpen sind ausgezogen und bei ihren neuen Familien. Sie sind alle gut angekommen und haben sich schön eingelebt. Sie zeigen sich aufgeschlossen, selbstsicher und neugierig. Sie haben die ersten kleinen Abenteuer bei Spaziergängen und Ausflügen hinter sich. Besonders schön ist, dass sie sich gut mit den bereits vorhandenen Hunden verstehen. Die kleine Ivy mischt im Trubel mit unseren fünf Großen mit. Ihr fehlen noch etwas die Geschwister, denn mit denen ließ es sich noch schöner spielen. Wir freuen uns, dass die Kleinen garnicht soweit weg wohnen und wir uns sicher sie wiedersehen. Mit Einigen ist sogar ein gemeinsames Training geplant. Und dann gibt’s noch eine Chatgruppe in der fleißig Fotos, Filme und Nachrichten ausgetauscht werden.
Es war wieder eine sehr intensive Zeit. Schon vor dem Besuch beim Deckrüden Ephrem begann die spannende Zeit, dann die Wartezeit und die Ultraschalluntersuchung. Dann wieder warten... 2 Tage vor dem errechneten Termin setzen die Wehen ein, es kam jedoch zum Kaiserschnitt. Ein verstorbener Welpe versperrte den Geburtskanal. Die Ultraschalluntersuchungen hatten uns immer wieder 7 Welpen gezeigt. Zu unserer Überraschung konnten 8 Welpen lebend zur Welt geholt werden. Da bei der Operation Corys Gebärmutter entfernt werden musste, brauchte es keine langen Überlegungen: eine Hündin bleibt bei uns. Es ist die kleine Ivy mit dem weißen Bändchen. Die Aufzuchtzeit brachte natürlich auch einige sorgenvolle Momente: eine Entzündung an einer Kralle, Durchfall, gleichmäßige Gewichtszunahme?
Wir sind froh, dass wir die Welpen in gute Hände abgeben konnten. Teilweise warteten die Interessenten schon lange Zeit. Es gab natürlich wieder menschliche Erfahrungen, die man nicht unbedingt braucht. Das gehört scheinbar dazu. Schließlich freuen wir uns, wieder viele nette Menschen kennen gelernt zu haben. Das Tagebuch wird jetzt beendet. Es bleibt noch eine zeitlang zum Lesen geöffnet. Zum Abschluß nochmal Fotos der Welpen mit dem Namen und neuem Wohnort.

Blaues Bändchen:
Eric - Gelsenkirchen

Gelbes Bändchen:
Ella - Mönchengladbach

Graues Bändchen:
Milo - Bedburg

Grünes Bändchen:
Eyk - Nörvenich

Hellgrünes Bändchen:
Jokke - Halver

Oranges Bändchen:
Edda - Kerpen/Eifel

Rotes Bändchen:
Kaja - Kerpen

Weißes Bändchen:
Ivy - bei uns in Viersen

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